Scheurebe-Preis Paket

Enthält Sulfite
Ja
Herkunftsland
Deutschland

Wir haben beim Scheurebe Preis gewonnen!
Wir freuen uns sehr über den zweiten Platz beim 9. Interntionalen Scheurebe Preis. Und das möchten wir mit euch feiern. Daher gibt es 3x Sankt Johanner Scheurebe in diesem Paket versandkostenfrei für euch.

38,40 

Beschreibung

9. Internationaler Scheurebe Preis: Die Sieger

Immer mehr Winzer, Händler und Konsumenten erkennen den Wert der Scheurebe. Trotz der schwierigen Bedingungen sind den Winzern auch 2023 viele empfehlenswerte Weine gelungen. Die trockenen Exemplare brauchen aber offenbar noch etwas Zeit, sich zu entfalten.

 
Insgesamt 203 Still- und Schaumweine wurden in diesem Jahr zum Scheurebe-Wettbewerb der Zeitschriften DAS DEUTSCHE WEINMAGAZIN und WEIN+ MARKT eingereicht. Sieben Weine kamen aus Österreich, davon zwei aus dem Burgenland und fünf aus der Steiermark. Alle anderen Weine sind deutschen Ursprungs. Obwohl die Gesamtzahl der angestellten Weine in der Größenordnung der letzten beiden Jahre liegt, war bei den Winzern eine gewisse Zurückhaltung zu spüren. Viele schienen nicht hundertprozentig überzeugt zu sein, ob ihre Scheurebe- Weine des Jahrgangs 2023 für den Wettbewerb ausreichend aromatisch sein würden. In der Verkostung hat sich das insofern bestätigt, als sich die klassisch trockenen Weine unter 5 Gramm Restsüße recht verhalten – man könnte sagen scheu – präsentiert haben. Anscheinend braucht es dieses Mal noch etwas Zeit, bis sich die trockenen Weine des Jahrgangs 2023 öffnen. Steigt der Restzuckergehalt, entwickelt sich die Scheurebe zunehmend und zeigt ihre enorme Aromen-Bandbreite. Um diesem Umstand in diesem Jahr Rechnung zu tragen und wirklich alle Top-Weine entsprechend würdigen zu können, haben wir uns entschlossen, die eingereichten Weine in sieben statt wie bisher in sechs Kategorien einzuteilen. So gibt es in diesem Jahr wieder die Aufteilung der trockenen Weine in „klassisch“ und „modern“ – soll heißen: einmal unter 5 Gramm und einmal 5 bis unter 9 Gramm Restzucker pro Liter. Gleichzeitig haben wir die edelsüßen Weine wieder von den süßen getrennt, da in diesen beiden Kategorien eine ganze Reihe von Kandidaten die 16- und sogar die 17-Punkte- Marke übertroffen haben. In sieben von 13 deutschen Anbaugebieten spielt die Scheurebe mit jeweils weniger als 10 Hektar so gut wie keine Rolle. Sachsen hat seine Scheu-Fläche binnen eines Jahres um 25 Prozent vergrößert – von 20 auf 25 Hektar. Im Heimatland der Rebsorte, Rheinhessen, ist die Fläche im Vergleich zum Vorjahr um 10 Hektar auf nunmehr 743 Hektar gewachsen. Das entspricht fast 50 Prozent der deutschen Gesamtfläche von 1.499 Hektar. Diese lag im Jahr 2017 noch bei 1.404 Hektar. Der jahrelange Abwärtstrend der Scheurebe scheint also definitiv gestoppt zu sein, und die Sorte ist wieder im Kommen. Nicht wenige behaupten, sie brilliere in einer geschmacklichen Bandbreite wie ihr Elternteil Riesling – von trocken bis edelsüß. Nur, dass sie duftiger ist als der Riesling. Vielleicht hat der Züchter Georg Scheu es im Kriegsjahr 1916 ja tatsächlich geschafft, einen „aromatischeren Riesling“ zu züchten, wie die Legende sein Züchtungsziel beschreibt. Während die jeweilige Anzahl der eingereichten Weine im Jahr 2024 von der Nahe, aus Baden, Sachsen und der Pfalz ziemlich präzise dem Anteil der Anbaufläche entspricht, ist Rheinhessen in diesem Jahr etwas unterrepräsentiert. Die fränkischen Winzer haben hingegen überproportional viele Weine eingereicht. Offensichtlich haben die Franken die Qualität ihres 2023er Jahrgangs richtig eingeschätzt, denn im Endergebnis erreichen sie als einziges Anbaugebiet im Durchschnitt mehr als 14 Punkte. Bei der Betrachtung der Restsüße fällt auf, dass die Winzer immer mehr auf Süße verzichten. Gehörten im Jahr 2022 noch 58 Prozent der Stillweine in die Kategorien trocken bis einschließlich halbtrocken (<18 g/l Restzucker), waren es im Jahr 2024 schon 72 Prozent. Außerdem geht die Zahl der Anstellungen von edelsüßen Weinen immer weiter zurück, obwohl gerade diese Kategorie immer wieder höchste Bewertungen abräumt. Insgesamt 21 Betriebe konnten in diesem Jahr eine Stufe auf dem Siegertreppchen erklimmen. Wie immer müssen wir alle akzeptieren, dass es nur drei „Sieger“ pro Kategorie geben kann, wenngleich doch viel mehr diese Ehre verdient hätten.

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